Ergotherapie für Kinder


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. (Afrikanisches Sprichwort)

 

Jedes Kind ist einzigartig. Jedes Kind hat Stärken. Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo.

Manchmal gibt es Hindernisse in der Entwicklung, die zu Problemen im Alltag führen.

Wenn ein Kind, die Eltern oder andere Bezugspersonen unter der Situation leiden, gilt es herauszufinden, an welchen Stellen es "hakt" und wer Unterstützung in welcher Form braucht, damit alle gemeinsam wieder "an einem Strang ziehen" können.

 

Warum kommen Kinder in die Ergotherapie?

 

Es gibt viele Gründe. Manche Kinder

  • sind unruhig, zappelig oder unbeherrscht
  • wirken ständig überfordert in Schule oder Kindergarten
  • finden keine Freunde
  • können noch nicht gut malen oder basteln
  • sprechen nicht oder nur sehr wenig
  • können sich nicht lange auf eine Aufgabe konzentrieren
  • vergessen viele Dinge und halten keine Ordnung
  • halten sich nicht an Regeln
  • können nicht leserlich schreiben
  • haben häufige Wutausbrüche und können sich nicht selbst beruhigen
  • haben eine Behinderung

 

Was können wir tun?

Wir finden gemeinsam heraus, in welchen Bereichen das Kind Stärken hat und in welchen Bereichen es Schwierigkeiten gibt. Dazu sind oft mehrere Gespräche notwendig, bei denen das Kind, die Eltern und oft auch Erzieherinnen und Lehrer zu Wort kommen. Je nach Fragestellung wenden wir Testverfahren an und beobachten das Kind im Spiel und bei seinen täglichen Aufgaben. Wenn es Probleme in Schule oder Kindergarten gibt, besuchen wir die Kinder manchmal auch dort.

 

Danach legen wir zusammen die Ziele für die ersten Therapiestunden fest und vereinbaren Regeln für die Zusammenarbeit. Wir entscheiden, ob eine Einzeltherapie notwendig ist, oder das Kind an einer Gruppentherapie teilnimmt. Bei uns bekommen nicht nur die Kinder, sondern oft auch die Eltern Hausaufgaben, damit das Erlernte auch im Alltag "ankommt".

 

Das Ziel ist immer, den Alltag für alle Beteiligten positiv zu verändern.